Unternehmensleistung: Gehört Ihr Unternehmen zu den Branchenführern oder sind Sie ein Nachzügler?

Von:

Deb Geiger, VP Global Marketing, Aegis Software

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Climbing Ladder

Wie man einen Leistungsvorsprung gewinnt und zum Branchenführer in der Fertigung avanciert.

Hersteller stehen heutzutage unter enormen Druck. Sie müssen Kosten senken, Arbeitsabläufe verbessern, produktive Arbeitskräfte finden sowie ihre Gewinnspannen steigern. Gleichzeitig müssen sie mit technologischem Fortschritt und konstanten Veränderungen in der Branche Schritt halten. Um all diese Herausforderungen meistern und Meilensteine erzielen zu können, muss die Unternehmensleistung auf höchstem Niveau sein. Allerdings ist nicht jedes Unternehmen darauf vorbereitet, Bestleistung zu erzielen. Sind Sie es?

Spürbarer Druck: Wie man Stressfaktoren in Stärken verwandelt

Eine von der Aberdeen Group durchgeführte Studie befasst sich mit aktuellen und zukünftigen Trends in der Fertigung. Dazu gehören auch die Bereiche Marktdruck, digitale Transformation und die Nutzung von Fertigungs- und Konstruktionssoftware. Die Studie ergab, dass viele Unternehmen den Stress der heutigen komplexen Branchenanforderungen spüren, doch nur wenige glauben, dass sie bei der Bewältigung dieser Anforderungen bereits eine Führungsposition erreicht haben.

In vier Kernbereichen spüren Unternehmen den Druck besonders. Das interessante an dieser Erkenntnis ist, dass diese vier Bereiche jeweils starke Wachstumschancen für Unternehmen eröffnen:

  • Digitale Transformation. Die COVID-19 Pandemie hat Unternehmen dazu gezwungen ihre Infrastruktur zu aktualisieren, um das Arbeiten an unterschiedlichen Orten zu ermöglichen und die Flexibilität der Produktionsprozesse zu erhöhen. Dies hat die Bemühungen um die digitale Transformation drastisch beschleunigt.
  • Innovationstempo. Das hohe Innovationstempo auf dem Markt stellt Hersteller und Ingenieure vor die Herausforderung, immer komplexere Produkte schneller und kostengünstiger an die Kunden zu liefern.
  • Mehr Transparenz. Echtzeitdaten und eine bessere Transparenz der Leistungskennzahlen sind für Fertigungsunternehmen ein Muss, um wichtige Erkenntnisse über die Leistung zu gewinnen und eine datengestützte Entscheidungsfindung zu unterstützen.
  • Kollaboration. In der heutigen dezentralen Geschäftsumgebung ist es unerlässlich, in Verbindung zu bleiben. Und doch ist das oft leichter gesagt als getan. Die Pandemie und die sich verändernde Arbeitsrealität machen es erforderlich, sich auf die Verbindung zwischen Mitarbeitern und Standorten zu konzentrieren.

Erkenntnisse der Befragung: Das macht einen Branchenführer aus

In der Umfrage stellte die Aberdeen Group Fragen zum Marktdruck, zur digitalen Transformation und zu verschiedenen Aspekten von Softwarelösungen für die Fertigung und das Engineering. Dadurch wollte man ein Verständnis dafür gewinnen, wie die Hersteller von heute auf das dynamische Geschäftsumfeld reagieren.

Um die Umfrage zu strukturieren, setze Aberdeen die "Aberdeen PACE Methodology" ein. Dabei steht PACE für Pressures (Druck), Actions (Maßnahmen), Capabilities (Fähigkeiten) und Enablers (Befähiger), also Merkmalen und Strategien, die definieren, was nötig ist, um ein Branchenführer zu werden, und was diese Top-Performer auszeichnet. Die Befragten wurden dann in drei verschiedene Gruppen eingeteilt, die auf der Leistung bei bestimmten Kennzahlen basieren:

  • Branchenführer – Dazu zählen die besten 20 % der Unternehmen.
  • Branchendurchschnitt – Dazu zählen die mittleren 50% der Unternehmen.
  • Nachzügler – Dazu zählen die verbleibenden 30% der Unternehmen.

Branchenführer bezieht sich auf die besten 20 % der Hersteller in Bezug auf den durchschnittlichen Prozentsatz der Produkte, der erreichten Umsatzziele, der vollständigen und pünktlichen Auslieferung sowie einer Verbesserung der Fertigungszyklen im vergangenen Jahr. Diese Zahlen belegen, dass den Branchenführern eine schnelle Markteinführung ihrer Produkte gelingt und das bei geringeren Betriebskosten, auch wenn die Produkte aufgrund von Innovationen immer komplexer werden.

Jedes Unternehmen möchte ein Branchenführer werden. Um dieses Ziel jedoch erreichen zu können, müssen sie fünf Schlüsselbereiche genau untersuchen und festlegen, welche Änderungen realistisch durchführbar sind: welche Prozesse sollten eingeführt werden, welche Kennzahlen müssen gemessen werden, welche organisatorischen Änderungen sollten vorgenommen werden, welche Technologien müssen evaluiert werden und welche zusätzlichen Überlegungen gibt es zum Daten- oder Wissensmanagement?

Das Ziel fest vor Augen: Die größten Herausforderungen von heute angehen

In der Umfrage nannten die Hersteller von heute ihre fünf größten Herausforderungen: das zunehmende Innovationstempo, die steigenden Qualitätsanforderungen der Kunden, die Notwendigkeit, die Kosten zu senken und flexibel auf geschäftliche Anforderungen zu reagieren, und die Verlagerung von Produktion und Beschaffung aufgrund von Herausforderungen und Veränderungen in der Wertschöpfungskette. Diese Herausforderungen lassen wenig Spielraum, um sich bei der Umgestaltung der Fertigung zurückzulehnen. In der Welt nach COVID-19 und in Bezug auf Industrie 4.0 müssen Unternehmen diese Herausforderungen vielmehr direkt angehen.

Im Folgenden wird beschrieben, wie die Branchenführer in der Fertigung diese Herausforderungen meistern:

  • Erreichen oder Aufrechterhalten der digitalen Transformation (z. B. Industrial IoT, Industrie 4.0, Smart Manufacturing). Die digitale Transformation ist in aller Munde - bei den Best-in-Class-Unternehmen jedoch weniger. Woran liegt das? Weil sie den digitalen Wandel in ihren Unternehmen bereits vollzogen haben. Für die Unternehmen, die nicht zu den branchenführenden Unternehmen gehören, muss die digitale Transformation eine ihrer obersten Prioritäten sein, denn Industrie 4.0 ist einfach nicht mehr wegzudenken.
  • Verstärkter Fokus auf leanen und Operational Excellence-Initiativen. Dies ist eine Möglichkeit, wie Unternehmen besser mit steigenden Rohstoffpreisen umgehen, Betriebskosten senken und die Effizienz aller Abläufe verbessern. Die Einbeziehung der additiven Fertigung (z. B. 3D-Druck) in die Prozesse erhöht die Effektivität der Fertigung ebenfalls.
  • Einrichtung unternehmensweiter Initiativen, um die Talentlücke zu schließen. Die Schließung der Talentlücke erfordert Investitionen in neue Technologien wie Augmented Reality, um die Schulungserfahrung zu verbessern. Cross-Training und die Beibehaltung von Standardbetriebsverfahren sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
  • Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Zusammenarbeit und Integration sind die Schlüsselfaktoren für eine Verbesserung der Kommunikation und Erreichbarkeit in einer dezentralen Umgebung. Es gibt viele technologische Hilfsmittel, die einen umfassenden Einblick in die Daten ermöglichen, so dass Fertigungsleiter datengestützte Entscheidungen über die Prozesse in der Fabrik treffen können.
  • Integration von Compliance und Traceability in die Produktionsprozesse. Die Rückverfolgung von Materialien und Produkten vom Lieferanten bis zum Endverbraucher gewährleistet die Qualität auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette. Auch wenn ein "digitaler Faden" um einen “digitalen Zwilling” vom Konzept über die Produktion bis hin zum Einsatz vor Ort gewoben wird, gewährleistet dies effiziente und kontinuierliche Prozesse.

Der Schlüssel zum Erfolg: Die Implementierung eines Industrie 4.0-fähigen MES

Alle oben genannten Ansätze zur Bewältigung der heutigen Herausforderungen sind wichtig, aber sie können nicht ohne die richtigen digitalen Werkzeuge erreicht werden, mit denen die Fabrik effizienter und produktiver arbeiten kann. Möglich wird das durch das richtige Manufacturing Execution System (MES).

Mit einem MES können die Hersteller durch hochwertige Daten und Echtzeit-Transparenz in jedem Bereich der Fabrik bessere Einblicke gewinnen, die Effizienz steigern und die Betriebszeit durch nahtlosere Prozesse maximieren, die Einhaltung von Vorschriften und die Qualität verbessern und sich flexibel an die sich ständig verändernde industrielle Landschaft anpassen.

Alle Unternehmen, die ein MES implementiert haben, erzielen positive Ergebnisse. Im Vergleich zu Unternehmen, die kein MES-System einsetzen, verzeichnen Hersteller, die ein MES verwenden, im Jahresvergleich eine um 36 % kürzere Zeit bis zur Entscheidungsfindung, eine um 33 % kürzere Produktionsausfallzeit, 30 % geringere Wartungskosten, eine um 25 % höhere Betriebsgewinnspanne und eine um 23 % höhere Mitarbeiterproduktivität. Das sind beeindruckende Zahlen, die die Branchenführer von den Nachzüglern unterscheiden.

Die Wahl der richtigen MES-Plattform ist daher eine der wichtigsten digitalen Entscheidungen, die ein Fertigungsunternehmen treffen kann. Die IIoT-fähige MES-Lösung FactoryLogix von Aegis bietet die Digitalisierung der Fabrik, Betriebstransparenz und -kontrolle in Echtzeit sowie Industrie-4.0-Funktionen, mit der durchschnittliche Hersteller oder Nachzügler zu branchenführenden Unternehmen werden können. Wenn Sie mehr über die Leistungsfähigkeit von FactoryLogix von Aegis erfahren möchten, dann klicken Sie bitte auf nachstehenden Link: FactoryLogix.

Hier finden Sie außerdem unsere Infografik: Branchenführer oder Nachzügler?  

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